Mit einer eher trüben Wettervorhersage -98% Regenwahrscheinlichkeit- habe ich
mich am 4.8. auf den Weg Richtung Glücksburg gemacht, um mir zum fünften Mal die
Landschaft rund um den Ostseeman aus der Radperspektive anzugucken.
Zunächst stand ich aber vor Quickborn auf der A7 in einer Vollsperrung
fest…Unfall, Ölspur, na bravo!
Oben angekommen gab es erst einmal ein Begrüßungskaffee mit altbekannten
Gesichtern. ….17:00Uhr Kaffee…18Uhr Wechselzone dicht…alle Zeit der Welt!
Der Drahtesel war im Stall und wir haben es uns auf der Seglerwiese vor
unseren Fahrzeugen bei einem Bierchen gemütlich gemacht.
4.50Uhr ging der Wecker, habe eigentlich super geschlafen und trotzdem war
ich müde…und verdammte Axt…Regen aber so was von…!
Egal! Laute Mucke an (Kraftwerk –Autobahn-), Kaffee und ne Banane mit
Milchbrötchen….ich krieg morgens einfach nichts Richtiges in meinen Magen
rein.
Petrus meinte es gut mit den Triathleten und Zuschauern…es hörte auf zu
Regnen.
Rasmus, der Herr der Winde, ebenfalls freundlich gesonnen…wie sagte mal ein
ehemaliges dänisches Mitglied unseres Vereins zu mir:“ Die See ist glatt wie ein
Ballsaal.“
7Uhr…und Action!
8:30Uhr Frühstück auf dem Rad.
Kein Stress!
Die
180km wollte ich bewusst ruhig mit einem 30er Schnitt abradeln, um mein
gesetztes Ziel, den Marathon durchzulaufen, nicht zu gefährden.
Die Beine
wollten mehr und somit musste ich mich regelmäßig selber bremsen, denn ich hatte
absolut keinen Bock auf einen Wandertag!
Randnotiz: Nun bin ich auf dieser
Strecke bereits mehr als 750km geradelt und ich musste feststellen, dass mir
nach der zweiten Runde echt langweilig wurde…da waren keine neuen Eindrücke,
somit habe ich versucht mir mit „Kennzeichenraten“ die Zeit zu
vertreiben.
Ohne Kopfbedeckung ging es auf die Laufstrecke, es war ja
schließlich Regen angesagt….mit Beginn der zweiten Runde war mir schlecht,
schwindlig und der Magen kugelrund von den ganzen Getränken und Gels. Die Sonne
wollte einfach nicht weichen und ich war echt malle!
Vor Beginn der dritten
Runde teilte ich Steffi mit, dass ich aufgeben werde, wenn sich mein Zustand
nicht bessern sollte…kein Bock auf Wandertag!
Svens bessere Hälfte Christiane
lieh mir ihr Cap, von einem Mitstreiter habe ich mir Salztabletten geschnorrt
und vorher meinen Magen auf „null“ gesetzt….langsam wurde es besser und ich
näherte mich dem Ende der dritten Runde und hatte somit über 25km im Sack…da
hört man einfach nicht mehr auf! Mein bestelltes Red Bull reichte Steffi mir
eisgekühlt an…herrlich…nach 12:29:xxh nahm ich meine fünfte Langdistanzmedaille
lachend entgegen.
Fazit:
- 3 Monate Vorbereitung mit dem Fokus gezielt aufs
Laufen
- 11:59h hatte ich mir vorgenommen
- 2013
Langdistanzpause
- Erst wenn ich mir sicher bin, den abschließenden
Marathon laufend zu absolvieren werde ich mich erneut auf die 226Km begeben
Vielen Dank an die mitgereisten Fans: Steffi, Nicola&Rolf,
Christiane&Sven …ihr wart Spitze!
Donnerstag, 16. August 2012
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen